Georg Listing wird bereits seit einigen Jahren ein Vermögen von rund 3 Millionen Euro zugeschrieben. Doch wie kam er zu diesem beachtlichen Kapital und welche Stationen prägten seine Karriere als Bassist von Tokio Hotel? Dieser Artikel liefert einen tiefen Einblick in die musikalische Laufbahn, die Einnahmequellen und das geschätzte Vermögen des deutschen Musikers.
Aktualisiert am 13.03.2025
Inhaltsverzeichnis
Georg Moritz Hagen Listing, geboren am 31. März 1987 in Halle (Saale), ist vielen Menschen als Bassist der international erfolgreichen Rockband Tokio Hotel bekannt. Neben Bill Kaulitz (Gesang), Tom Kaulitz (Gitarre) und Gustav Schäfer (Schlagzeug) war er von Anfang an prägender Teil des Quartett-Erfolgs. Besonders durch seine bodenständige Art und seine Leidenschaft für das Bassspiel hat er sich eine treue Fanbasis erarbeitet, die weit über die deutschen Landesgrenzen hinausreicht.
Obwohl er oft als zurückhaltender Typ gilt, ist Georg Listing ein essenzieller Bestandteil des Bandsounds von Tokio Hotel. Sein Spielstil, der melodische Linien und rockige Riffs kombiniert, steht für einen modernen, aber dennoch unverkennbaren Sound. Im Laufe der Jahre hat er sich nicht nur als Bühnenmusiker, sondern auch als Studio- und Session-Musiker weiterentwickelt. Zudem engagiert er sich an kreativen Prozessen innerhalb der Band und ist somit weit mehr als nur der Mann am Bass.
Georg Listing wuchs in einer musikbegeisterten Familie auf. Bereits in jungen Jahren zeigte er großes Interesse an Musikinstrumenten. Während der Schulzeit probierte er sich in diversen Bands aus und erarbeitete sich eine solide Basis in Musiktheorie. Dabei entwickelte sich schon früh eine Vorliebe für den Bass, da er die tiefen Frequenzen und das rhythmische Fundament einer Band faszinierend fand. Sein Talent blieb nicht lange unentdeckt, und schnell machte er sich in der lokalen Musikszene einen Namen.
Gerüchten zufolge soll er das erste Mal mit elf Jahren ernsthaft mit dem Gedanken gespielt haben, Berufsmusiker zu werden. Der anfängliche Fokus lag dabei nicht allein auf Rockmusik, sondern erstreckte sich auf verschiedene Genres. Als Jugendlicher reichte sein musikalisches Interesse von Pop über Hip-Hop bis hin zu Metal. Diese Vielseitigkeit spiegelt sich heute in seinem spielerischen Stil wider und ermöglicht ihm, verschiedene musikalische Facetten in den Songs von Tokio Hotel zu integrieren.
Im Jahr 2001 kreuzten sich schließlich die Wege von Listing mit Bill Kaulitz, Tom Kaulitz und Gustav Schäfer. Zunächst entstand ein gemeinsames Projekt unter dem Namen Devilish. Mit dem Umbenennen zur Band Tokio Hotel kam der große Durchbruch: Das Debütalbum Schrei (2005) und insbesondere die Single Durch den Monsun bescherten den damals noch sehr jungen Musikern innerhalb kürzester Zeit beispiellosen Erfolg in Deutschland und später auch international.
Mit ihren auffälligen Outfits, eingängigen Rocksongs und überraschend reifen Arrangements stiegen Tokio Hotel in den Folgejahren zu einer der erfolgreichsten deutschen Bands der 2000er auf. Georg Listing spielte dabei eine tragende Rolle: Sein Bass legte das Fundament für Singles wie Rette mich, Übers Ende der Welt oder Automatisch. Tours durch Europa, Asien und Amerika brachten dem Musiker nicht nur internationale Anerkennung, sondern auch wertvolle Kontakte in der Musikindustrie.
Nach dem Hype der Anfangsjahre suchten Tokio Hotel gezielt nach neuen Sound-Elementen. Sie verlegten ihren Lebensmittelpunkt vorübergehend in die USA, um mehr kreative Freiräume zu haben. Georg Listing nutzte diese Zeit, um an seinen Fähigkeiten als Musiker zu feilen. Er setzte sich intensiv mit Studiotechnik auseinander und lernte, wie man Bass-Spuren effizient und zugleich kreativ aufnimmt.
Diese Experimentierfreude ist in den späteren Alben zu hören, etwa in Dream Machine (2017) oder Kings of Suburbia (2014), wo elektronische Klänge eine deutlich größere Rolle spielen. Georg Listing bewies hier seine Flexibilität: In manchen Songs spielt der Bass eine eher zurückhaltende, atmosphärische Rolle, während er in anderen Stücken rockig-dominant in den Vordergrund tritt. Dadurch wurde er nicht nur zum wichtigen Rückhalt für den Sound, sondern auch zum stilbildenden Element einer Band, die sich selbst immer wieder neu erfindet.
Neben seiner Haupttätigkeit bei Tokio Hotel ist Georg Listing gelegentlich in anderen Projekten zu hören. Das können Gastauftritte auf Alben befreundeter Musiker sein oder gemeinsame Studio-Sessions, in denen er als Bassist im Hintergrund fungiert. Sein Händchen für Harmonien und sein gutes Gespür für Dynamik machten ihn besonders bei Rock- und Popproduktionen zu einem gefragten Partner.
Allerdings steht für Listing immer fest: Tokio Hotel bleibt seine absolute Priorität. Während andere Bandmitglieder zwischenzeitlich an Solo- oder TV-Projekten arbeiteten, hielt sich Listing vor allem im Hintergrund und pflegte das Kerngeschäft: das Songwriting und die Studioarbeit für Tokio Hotel. Dies ermöglichte ihm, sich künstlerisch innerhalb einer klaren Struktur zu entwickeln und stetig an seinem Spiel zu feilen.
Ein weiteres Interessensfeld ist das Songwriting. Während sich Bill und Tom Kaulitz meist intensiv um Texte und Melodien kümmern, soll Listing immer wieder Ideen für Basslinien, Riffs und Arrangements liefern. Obgleich er medial seltener im Fokus steht, haben seine musikalischen Inputs maßgeblich dazu beigetragen, dass Tokio Hotel ihren charakteristischen Stil beibehalten und doch immer wieder erneuern konnten.
Um das Vermögen von Georg Listing zu verstehen, ist es hilfreich, einen Blick auf seine wichtigsten Einnahmequellen zu werfen. Der Großteil stammt natürlich aus den Aktivitäten rund um Tokio Hotel. Doch auch jenseits der Bandarbeit sind mehrere Faktoren für seine finanzielle Lage bedeutsam.
Zu Beginn der Karriere waren CD-Verkäufe und Download-Plattformen eine Hauptquelle der Einnahmen. Tokio Hotel verkaufte in den Hochzeiten ihrer Popularität weltweit mehrere Millionen Tonträger. Heute haben sich die Strukturen des Musikmarktes verlagert: Streaming-Plattformen wie Spotify, Apple Music oder Deezer dominieren. Dadurch kommen kontinuierliche, wenn auch oft kleinere, Einnahmen pro Stream zusammen. Aufgrund der großen Fanbasis hat sich für Listing jedoch ein stetiger Geldfluss etabliert.
Neben den Einnahmen aus Alben und Singles profitieren die Bandmitglieder auch von Tantiemen für die Nutzung ihrer Musik in TV-Spots, Filmen oder als Hintergrundmusik in Shows. Obwohl die Höhe dieser Lizenzzahlungen variiert, ist anzunehmen, dass Listing durch die anhaltende Popularität der Band über Jahre hinweg passiv daran verdient.
Tokio Hotel war von Anfang an bekannt für aufwendige Liveshows. Die Band tourte mehrfach durch Europa, Nordamerika, Asien und Lateinamerika. Die Einnahmen aus Ticketverkäufen, Sponsoring und Merchandise-Verkauf während der Touren stellen eine bedeutende Einkommensquelle dar. Besonders in den Anfangsjahren der Band, als die Konzerthallen stets ausverkauft waren, konnten die Mitglieder davon stark profitieren.
Heutzutage sind die Konzerte zwar kleiner und exklusiver als zu den Hochzeiten Mitte der 2000er, dennoch bleiben sie lukrativ. Mit geringeren, aber fokussierteren Publikumszahlen, exklusiven Fan-Events und VIP-Packages hat sich ein stabiler Einnahmekreislauf etabliert, an dem auch Georg Listing partizipiert. Denn die wahre Größe einer Fanbase zeigt sich vor allem darin, wie konstant diese über die Jahre bleibt.
Merchandise ist eine feste Säule im Geschäftsmodell vieler Bands. Bei Tokio Hotel besteht das Angebot aus T-Shirts, Hoodies, Accessoires und limitierten Sammlerstücken. Georg Listing erhält anteilige Einnahmen aus jedem verkauften Fan-Artikel, sodass auch dieses Standbein zu seinem wachsenden Vermögen beigetragen hat. In jüngerer Zeit haben zudem exklusive Merchandise-Kollektionen und limitierte Vinyl-Versionen der Alben für hohe Nachfrage gesorgt.
Angesichts des anhaltenden öffentlichen Interesses an Tokio Hotel traten im Laufe der Zeit einige Marken als Sponsoren auf. Dabei kann es sich um Modelabels, Technikprodukte oder Social-Media-Kooperationen handeln. Vor allem Bill und Tom Kaulitz stehen häufig im Vordergrund, doch Georg Listing wird bei bestimmten Band-Kooperationen berücksichtigt. So sorgen auch Werbedeals, die den Bandnamen nutzen, für zusätzliche Einkünfte. Schließlich ist das Image von Tokio Hotel bis heute wertvoll für Unternehmen, die eine junge und internationale Zielgruppe ansprechen möchten.
Abseits des Musikgeschäfts ist bekannt, dass einige Mitglieder von Tokio Hotel in Immobilien, Start-ups oder Aktien investieren. Ob und in welchem Umfang Georg Listing selbst investiert, wird kaum in der Öffentlichkeit diskutiert. Dennoch ist anzunehmen, dass ein Teil seiner Einnahmen langfristig angelegt wurde, um eine nachhaltige Vermögensbildung zu gewährleisten. Immobilienanlagen, beispielsweise in Deutschland oder den USA, sind im Musikbusiness nicht unüblich. Auch Beteiligungen an Kreativfirmen oder Musiklabel-Projekten sind denkbar.
Das Vermögen von Georg Listing wird in den Medien immer wieder unterschiedlich beziffert. Die meisten Schätzungen bewegen sich im Bereich von 2 bis 4 Millionen Euro. Angesichts der erfolgreichen Bandkarriere, der internationalen Präsenz von Tokio Hotel und der langjährigen Einnahmeströme scheinen Schätzungen um die 3 Millionen Euro realistisch zu sein.
Wenngleich Georg Listing ein solides Einkommen generiert, ist er als eher bodenständige Person bekannt. Große Skandale oder luxuriöse Auswüchse sind im Gegensatz zu manch anderen Künstlern selten Thema der Boulevardpresse. Sein Lebensstil wirkt meist zurückhaltend und fokussiert auf die Musik. Ein Teil seiner Ausgaben fließt vermutlich in Musik-Equipment, Reisen und den alltäglichen Lebensunterhalt. Luxuriöse Statussymbole wie Sportwagen oder eine protzige Villa werden ihm deutlich weniger zugeschrieben.
Nichtsdestotrotz sind die Lebenshaltungskosten in Städten wie Los Angeles oder Berlin, wo sich die Band zeitweise aufhält, keineswegs gering. Das heißt, Teile seines Einkommens gehen wahrscheinlich für Mieten, Produktionskosten und andere bandinterne Projekte drauf. Gleichzeitig ist davon auszugehen, dass Listing durch professionelle Finanzberatung seine Ausgaben plant und strukturiert.
Tom und Bill Kaulitz stehen häufig im Rampenlicht, da sie als Zwillingspaar die Band optisch und gesanglich prägen. Zudem sind sie durch Medienauftritte, Modeljobs oder Fernsehformate deutlich präsenter. Dadurch haben die Brüder wahrscheinlich etwas höhere Einnahmen als Georg Listing. Gleiches gilt für die Markenkooperationen, bei denen insbesondere Bill als Werbegesicht auftritt.
Gustav Schäfer ist, ähnlich wie Listing, eher im Hintergrund aktiv. Somit liegen die Vermögenswerte der beiden vermutlich nahe beieinander. Da jedoch alle vier Bandmitglieder als Gesellschafter an diversen Bandfirmen beteiligt sind und gleichermaßen von Tourneen profitieren, dürften sich die Differenzen nicht allzu stark ausprägen. Letztlich hängt vieles von individuellen Verträgen ab, die der Öffentlichkeit nicht bekannt sind.
Obwohl es keine konkreten Zahlen zu Immobilienbesitz von Georg Listing gibt, ist bekannt, dass erfolgreiche Musiker oft bereits früh in Betongold investieren. Dies dient einerseits der Vermögenssicherung und kann andererseits auch steuerliche Vorteile bieten. Je nach Aufenthaltsort und Bandaktivitäten kann sich ein solcher Erwerb in Deutschland oder im Ausland abspielen. Sollte Listing entsprechende Objekte besitzen, könnte dies sein Vermögen weiter stabilisiert haben.
Ein weiterer Faktor, der häufig unterschätzt wird, sind Investments in Musikrechte. Wer Anteile an Musikverlagen oder Rechten anderer Künstler besitzt, kann langfristig von Tantiemen profitieren. Ob Georg Listing in diesem Bereich aktiv ist, ist öffentlich nicht belegt. In der Musikbranche ist es jedoch durchaus gängig, über den Tellerrand zu schauen und das eigene Portfolio zu erweitern.
Ein Aspekt, der bei Prominenten wie Georg Listing immer wieder von Interesse ist, betrifft den wohltätigen Einsatz. Während Tokio Hotel in der Vergangenheit mit Spendenaktionen oder Benefizkonzerten in Erscheinung getreten ist, kann angenommen werden, dass Georg Listing ebenfalls gelegentlich Projekte unterstützt. Auch wenn er sich hierbei eher zurückhaltend zeigt, legen viele Künstler Wert darauf, einen Teil ihres Erfolgs weiterzugeben, sei es für Umweltprojekte, Kinderhilfsorganisationen oder lokale Initiativen.
Trotz seines Erfolgs gilt Georg Listing als eher introvertiertes Bandmitglied. Er tritt seltener in Talkshows oder bei öffentlichen Events auf. Auch auf Social-Media-Kanälen hält er sich bewusst zurück, um sein Privatleben weitgehend zu schützen. Diese Haltung sorgt bei Fans für eine gewisse Mystik, macht ihn aber gleichzeitig zugänglicher, denn es entsteht das Bild eines Musikers, der vor allem seiner Kunst wegen im Rampenlicht steht.
In Interviews betont er gelegentlich, wie wichtig ihm Kontinuität und die Arbeit hinter den Kulissen ist. Listing hebt hervor, dass Erfolg keine Selbstverständlichkeit ist und stetige Hingabe erfordert. Obendrein zeigt er sich bei Fan-Treffen zugänglich und freundlich. Seine Bodenständigkeit trägt sicherlich zum insgesamt positiven Image von Tokio Hotel bei.
Georg Listing ist weit mehr als nur ein stiller Bassist. Als Gründungsmitglied von Tokio Hotel prägte er nicht nur die musikalische Ausrichtung, sondern auch den internationalen Erfolg der Band. Sein geschätztes Vermögen von rund 3 Millionen Euro resultiert aus langjährigen Plattenverkäufen, Tourneen, Merchandise-Erlösen und möglichen Investments. Obwohl er medial weniger präsent ist als Bill oder Tom Kaulitz, trägt Listing maßgeblich zum Fortbestand des Band-Projekts bei.
In finanzieller Hinsicht profitiert er vor allem von der Popularität der Gruppe und einem kontinuierlichen Strom aus Tantiemen und Lizenzeinnahmen. Dies ermöglicht einen soliden Lebensstil, der sich zwischen Studioarbeit, Tour-Aktivitäten und privaten Interessen ausbalanciert. Sein Fokus auf Musik, Disziplin und Zurückhaltung hat ihn über die Jahre zu einem angesehenen Künstler und Geschäftsmann werden lassen, der auch in Zukunft einen festen Platz in der internationalen Rockszene innehaben dürfte.
Wie hoch ist das geschätzte Vermögen von Georg Listing?
Es wird in der Regel auf etwa 2 bis 4 Millionen Euro geschätzt, wobei rund 3 Millionen Euro ein häufiger genannter Betrag ist.
Wodurch verdient Georg Listing hauptsächlich Geld?
Hauptsächlich durch seine Beteiligung an Tokio Hotel, sprich Musikverkäufe, Streaming, Tourneen, Merchandise und mögliche Investments.
Haben Bill und Tom Kaulitz ein höheres Vermögen?
Da Bill und Tom stärker in der Öffentlichkeit stehen und zusätzliche Projekte verfolgen, wird oft angenommen, dass sie etwas mehr verdienen. Allerdings profitieren alle Bandmitglieder gleichermaßen von Tourneen und Bandverkäufen.
Ist Georg Listing auch solo musikalisch aktiv?
Er hat Gastauftritte bei Freunden und in diversen Projekten, doch der Fokus liegt klar auf Tokio Hotel.
Engagiert sich Georg Listing sozial oder wohltätig?
Tokio Hotel unterstützt gelegentlich Benefizveranstaltungen oder Spendenaktionen. Georg Listing selbst äußert sich selten öffentlich dazu, ist jedoch bekannt dafür, Projekte im Hintergrund zu fördern.
Disclaimer: Die Angaben aus diesem Artikel wurden in Eigenrecherche ermittelt und dienen lediglich zur groben Einschätzung. Angaben zum Werdegang, Vermögen und andere Informationen sind ohne Gewähr und können Fehler enthalten. Für die Erstellung dieses Artikels wurden zum Teil ungeprüfte Informationen aus dem Internet herangezogen.
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