Simon Unge Vermögen – Werdegang & Einnahmequellen

Simon Unge, der mit bürgerlichem Namen Simon Wiefels heißt, hat sich als YouTuber und Streamer in den vergangenen Jahren ein beachtliches Vermögen aufgebaut, das Schätzungen zufolge im Jahr 2025 etwa 2,5 Millionen Euro betragen könnte. Wie Simon Unge zu diesem Vermögen kam und welche Faktoren zu seinem finanziellen Erfolg beitragen, ist ein spannendes Thema.

Aktualisiert am 13.03.2025

Inhaltsverzeichnis

Werdegang

Simon Unge wurde am 31. August 1990 in Erkelenz geboren und wuchs zunächst in eher bescheidenen Verhältnissen auf. Schon früh kam er mit der Welt der Videospiele in Kontakt und entwickelte ein Interesse für die damals noch junge Streaming-Szene. Sein beruflicher Werdegang begann nicht etwa vor laufender Kamera, sondern mit einer Ausbildung im sozialen Bereich. Dennoch zog es ihn schon bald ins Internet, wo er seine ersten Clips hochlud und eigene Kanäle auf Plattformen wie YouTube aufbaute.

Die ersten Schritte auf YouTube

Seinen Einstieg in die Online-Welt machte Simon Unge gegen Anfang der 2010er-Jahre mit Let’s-Play-Videos von populären Games. Durch sein authentisches Auftreten und seine humorvolle Art gewann er rasch eine kleine, aber treue Zuschauerbasis. Damals war YouTube noch weit weniger kommerzialisiert, weshalb der Erfolg von Unge stark mit seiner Persönlichkeit verbunden war. Er baute eine Community auf, die ihn für seine Echtheit und seine Nähe zum Publikum schätzte.

Richtig bekannt wurde er durch seine Videos zu „Minecraft“, einer Spielwelt, die ihm unzählige Möglichkeiten bot, kreativ zu sein. Dabei stand nicht nur das Spielen selbst im Vordergrund, sondern auch der Austausch mit anderen YouTubern und Streamern, etwa im Rahmen größerer Gemeinschaftsprojekte. Diese Kollaborationen gaben Unge zusätzliche Reichweite und festigten seinen Ruf in der Szene.

Aufstieg und Kontroversen

Unge stieg zunehmend zu einem der bekanntesten deutschen Creator auf. Seine Charakterstärke zeigte er in verschiedenen Konflikten, die medial ausgetragen wurden. Besonders seine Auseinandersetzungen mit Netzwerken und Managements sorgten für Schlagzeilen, als er sich entschieden von ungünstigen Vertragsbedingungen distanzierte. Dies bestärkte sein Image als jemand, der Transparenz schätzt und ungerechte Strukturen öffentlich kritisiert.

Die Schlagzeilen trieben seine Bekanntheit weiter voran. Es folgten Talkshow-Auftritte, Interviews in großen Medien und immer größere Reichweiten auf seinen Kanälen. Trotz einiger Skandale blieb seine Fanbase stark, was sein Standing als einer der einflussreichsten Streamer in Deutschland festigte.

Umzug nach Madeira

Ein Meilenstein in Simon Unges Leben war sein Umzug nach Madeira. Der Schritt, Deutschland zu verlassen und sich auf der portugiesischen Insel niederzulassen, sorgte zunächst für Aufsehen, da es damals noch nicht üblich war, als Influencer ins Ausland zu gehen. Dieser Umzug brachte ihm nicht nur steuerliche Vorteile, sondern auch ein neues Lebensgefühl. Seine Videos und Streams bekamen einen anderen Fokus, mit mehr Lifestyle- und Reiseeinblicken.

Die Entscheidung für Madeira führte zudem zu Kooperationsmöglichkeiten mit lokalen Unternehmen und zu Berichten in größeren Medien. Auch die Steuerthematik spielte in zahlreichen Diskussionen eine Rolle, wobei Unge stets betonte, dass sein Auslandsumzug aus persönlichen und nicht rein finanziellen Gründen erfolgt sei.

Einnahmequellen

Simon Unges Einnahmequellen sind vielfältig. Als einer der erfolgreichsten deutschen Online-Content-Creator hat er gelernt, seine Marke auf mehreren Ebenen zu monetarisieren. Dabei spielt die Reichweite seiner Kanäle natürlich eine zentrale Rolle, doch auch darüber hinaus hat er sich weitere finanzielle Standbeine aufgebaut.

YouTube

Der Hauptfokus von Simon Unge lag lange Zeit auf YouTube. Seine Kanäle, darunter „ungespielt“ und später „unge“, zählen zu den erfolgreichsten im deutschsprachigen Raum. Durch Werbeeinblendungen (AdSense) generiert er bei einer hohen Klickzahl stabile Einkommen. Auch Sponsorings sind ein wichtiger Aspekt. Marken aus dem Gaming-Bereich, der Technikbranche sowie gelegentlich Lifestyle- und Bekleidungshersteller nutzen Unges Reichweite, um ihre Produkte zu bewerben.

Aufgrund seines jahrelang aufgebauten Images kann Unge vergleichsweise lukrative Kooperationen abschließen. Das hängt auch mit seinem hohen Ansehen in der Gaming- und Streaming-Community zusammen, die ihn für seine Authentizität schätzt. Dieser Ruf erhöht den Wert seiner Werbepartnerdeals.

Twitch

Zusätzlich zu YouTube war Simon Unge auch auf Twitch sehr aktiv. Seine Live-Streams sind ein zentraler Ort, an dem er mit seiner Community in Echtzeit interagieren kann. Twitch bietet verschiedene Einnahmemöglichkeiten:

  • Abonnements (Subs): Zuschauer können kostenpflichtige Kanal-Abos abschließen.
  • Bits und Spenden: Fans haben die Möglichkeit, Geldbeträge zu spenden oder Bits zu kaufen und im Chat zu verwenden.
  • Werbeeinblendungen: Während der Streams oder in Pausen können Werbespots geschaltet werden.

Die Live-Plattform ermöglicht es, eine besonders enge Bindung zu den Zuschauern aufzubauen, was sich positiv auf die Spenden- und Sub-Zahlen auswirkt. Diese Faktoren machen Twitch zu einer der lukrativsten Einnahmequellen, insbesondere für bekannte Streamer wie Unge.

Sponsorings und Markenpartnerschaften

Simon Unge geht hin und wieder auch Kooperationen mit größeren Unternehmen ein. Hierzu zählen neben Gaming-Ausrüstern auch Hardware-Hersteller für Computerkomponenten und Anbieter von Streaming-Equipment. Durch seine starke Marktposition ist es ihm möglich, langfristige Verträge auszuhandeln. Während Einmal-Deals gute Verdienstchancen bieten, bringen wiederkehrende Partnerschaften über Monate oder Jahre hinweg finanzielle Stabilität.

Auch im Bereich Affiliate-Marketing ist er aktiv. So werden bestimmte Produkte, die er in seinen Streams oder Videos verwendet, über Affiliate-Links beworben. Klickt ein Zuschauer auf den Link und kauft das Produkt, erhält Unge eine Provision. Das gilt insbesondere für Gaming-Equipment, Bekleidung oder digitale Dienstleistungen wie VPN-Anbieter.

Merchandising und eigene Projekte

Viele Influencer setzen auf den Verkauf von Merchandise wie T-Shirts, Hoodies, Caps oder anderen Fanartikeln. Simon Unge bildete hier keine Ausnahme. Über Online-Shops konnte seine Fangemeinde diverse Produkte erwerben, die teilweise in Kooperation mit anderen Marken entstanden. Zwar ist Merchandising bei einigen YouTubern eher ein Nebengeschäft, doch aufgrund seiner großen Community kann sich daraus ein bedeutendes Einkommen ergeben.

Neben physischen Produkten setzt Unge gelegentlich auch auf digitale Angebote. Zum Beispiel kann dies den Verkauf von speziellen Grafikpaketen, digitalen Grußbotschaften oder exklusiven Online-Kursen umfassen. Diese Projekte bleiben jedoch im Vergleich zu seinen Hauptkanälen meist im Hintergrund, dienen aber zur Diversifikation seiner Einnahmequellen.

Investitionen in Kryptowährungen und Aktien

Immer wieder erwähnte Unge in Streams und Videos, dass er sich für Kryptowährungen, insbesondere Bitcoin, interessiert. Ob er tatsächlich größere Beträge investiert hat, bleibt weitgehend Spekulation, jedoch lässt seine allgemeine Technik- und Online-Affinität darauf schließen. Einige Creator in seinem Umfeld diskutieren regelmäßig über Krypto-Trends, was die Vermutung stützt, dass auch Unge Teile seines Kapitals angelegt hat.

Darüber hinaus ist es möglich, dass er auch im Aktien- oder ETF-Bereich investiert ist. Viele gut situierte Influencer greifen zur Diversifikation ihres Vermögens auf klassische Geldanlagen zurück. Genaueres ist aber nicht offiziell bestätigt.

Vermögen

Die Frage nach dem konkreten Vermögen von Simon Unge ist häufig Gegenstand von Spekulation. Unter Einbeziehung verschiedener Quellen lässt sich jedoch feststellen, dass er in den letzten Jahren mit seinen Hauptkanälen sowie Nebengeschäften mutmaßlich jährliche Brutto-Einnahmen im hohen sechsstelligen Bereich oder sogar im niedrigen siebenstelligen Bereich erzielt hat.

Schätzung des Vermögens

Aus unterschiedlichen Hochrechnungen geht hervor, dass sich das Gesamtvermögen von Simon Unge im Jahr 2025 durchaus auf rund 2,5 Millionen Euro belaufen könnte. Die Spannbreite der Schätzungen liegt in der Regel zwischen 1,5 und 3 Millionen Euro. Der Grund für diese Unterschiede liegt in der Intransparenz einiger Einnahmequellen, den Steuern in Portugal und möglichen privaten Investments, die nie offengelegt wurden.

Ein Großteil des Geldes stammt aus AdSense-Einnahmen von YouTube, Subs und Donations auf Twitch sowie lukrativen Sponsorendeals. Zudem dürften ihm seine möglichen Investments in Kryptowährungen und Aktien weiterhin Gewinne bescheren. Da er in Madeira lebt, fallen seine Ausgaben für Miete und Lebenshaltungskosten möglicherweise geringer aus als in vielen Teilen Deutschlands. Dennoch hat er auch dort Kosten für hochwertige Wohnanlagen, Reisen und Equipment zu tragen.

Relevanz von Steuern und Lebenshaltungskosten

Der Umzug nach Madeira hat bei vielen Creators für Spekulationen gesorgt, da Portugal zeitweise für Nicht-Residenten unter bestimmten Umständen Steuervorteile anbot. Ob Unge dauerhaft von diesen Gesetzen profitieren konnte, bleibt offen. Klar ist jedoch, dass selbst bei attraktiveren Steuermodels nennenswerte Abgaben anfallen, die das tatsächliche Nettovermögen schmälern. Trotzdem dürfte sich der Schritt auf die Insel unter dem Strich für ihn gelohnt haben.

Immobilien und weiterer Ausbau

Obwohl wenig darüber bekannt ist, ob Simon Unge in Immobilien investiert, liegt es nahe, dass er – wie viele erfolgreiche Influencer – in Sachwerte investiert. Eine eigene Immobilie auf Madeira wäre ein typischer Schritt, um den dortigen Wohnsitz zu sichern und sein Vermögen inflationsgeschützt anzulegen. Offizielle Statements dazu gibt es jedoch nicht. Es ist ebenso möglich, dass er in Deutschland oder anderen Teilen Europas in Wohneigentum investiert hat, da Immobilien für Influencer eine gängige Strategie darstellen, um langfristig Vermögen aufzubauen.

Fazit

Simon Unge hat sich über viele Jahre einen festen Platz in der deutschen Online-Szene erarbeitet. Sein Weg vom sozialen Ausbildungsberuf hin zu einem der erfolgreichsten Streamer und YouTuber des Landes ist ein Paradebeispiel dafür, wie authentischer Content und eine starke Bindung zur Community zum Grundstein einer beeindruckenden Karriere werden können. Neben seinen Einnahmen durch Plattformen wie YouTube und Twitch diversifiziert er offenbar durch Merchandising, Sponsorings und mögliche Investments in Kryptowährungen oder Aktien.

Insgesamt lässt sich sein Vermögen auf rund 2,5 Millionen Euro schätzen. Genaue Zahlen kennt allerdings nur er selbst. Klar ist, dass er seinen Status als einer der Top-Creator langfristig festigen und sein Kapital auch jenseits des Bildschirmrands geschickt anlegen dürfte.

FAQ

Was sind Simon Unges wichtigste Einnahmequellen?
Seine Haupteinnahmen stammen aus YouTube-Werbung, Twitch-Abos, Sponsorings und vermutlich auch aus Investitionen. Zusätzlich verdient er Geld durch Merchandising-Artikel und gelegentliche Kooperationen.

Warum lebt Simon Unge auf Madeira?
Er zog nach Madeira, weil er dort sowohl ein angenehmes Klima als auch persönliche Freiheiten für sich sieht. Für viele Beobachter spielen auch steuerliche Vorteile eine Rolle.

Ist das Vermögen von Simon Unge genau bekannt?
Offizielle Angaben gibt es nicht. Die kolportierten Zahlen basieren auf Schätzungen verschiedener Quellen und liegen schätzungsweise bei rund 2,5 Millionen Euro.

Worin investiert Simon Unge?
Er hat mehrfach Interesse an Kryptowährungen bekundet. Ob er tatsächlich in großem Stil investiert hat, bleibt Spekulation. Möglicherweise besitzt er zudem Aktien oder ETFs.

Welche Rolle spielt seine Community?
Seine Community ist der zentrale Faktor seines Erfolgs. Sie sorgt für hohe Klick- und Abonnentenzahlen sowie Engagement in Form von Spenden und Merch-Käufen.

Disclaimer: Die Angaben aus diesem Artikel wurden in Eigenrecherche ermittelt und dienen lediglich zur groben Einschätzung. Angaben zum Werdegang, Vermögen und andere Informationen sind ohne Gewähr und können Fehler enthalten. Für die Erstellung dieses Artikels wurden zum Teil ungeprüfte Informationen aus dem Internet herangezogen.

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